Tipps HAKA Sauerstoffbleiche:
In vielen Haushalten kommen aggressive oder bedenkliche Mittel gegen Keime zum Einsatz, wie etwa Desinfektionsmittel, Reiniger mit Chlor oder Hygienespüler. Dabei geht es auch viel einfacher und umweltfreundlicher – mit Sauerstoffbleiche! Das kaum bekannte, universelle Mittel mit Aktivsauerstoff funktioniert fast immer genauso gut und dient zum Reinigen, Bleichen und Desinfizieren vieler Dinge im Haushalt. Reine Sauerstoffbleiche ist genauso wirksam wie all die Spezialmittel, dabei aber vollkommen unbedenklich, denn bei der Anwendung zerfällt sie in die für Gesundheit und Umwelt unschädlichen Bestandteile Wasser, Sauerstoff und Soda. Hier nur ein paar Beispiele was man alles mit Sauerstoffbleiche machen kann:
1. Sauerstoffbleiche ersetzt Hygienespüler: Normalerweise ist ein desinfizierender Hygienespüler in der Waschmaschine nicht notwendig, dennoch kommt er in vielen Haushalten zum Einsatz, weil die Waschmaschine oder die Wäsche unangenehm riecht. Keimbelastete Textilien wie etwa Stoffwindeln kannst du zur Desinfektion in einer Lösung aus einem Esslöffel Sauerstoffbleiche pro Liter Wasser einweichen und anschließend normal waschen. Beachte jedoch, dass die Bleiche auch entfärbend bei bunten Stoffen wirken kann, und dosiere in solchen Fällen geringer und verkürze die Einweichdauer. 2. Sauerstoffbleiche als Wäsche-Entfärber Sauerstoffbleiche dient auch als umweltfreundlicher Entfärber für weiße Textilien und ersetzt damit spielend teure Spezialprodukte aus der Drogerie. Auch Grauschleier in der Wäsche verschwinden durch die Verwendung von Sauerstoffbleiche oder anderer Hausmittel.
3. Sauerstoffbleiche gegen Flecken: Bei der Beseitigung organischer Verschmutzungen, beispielsweise von Obst, Rotwein, Kaffee, Tee, Tomatensoße, Tinte, Erde, Gras und Schimmel (nicht jedoch Blutflecken) kann die Sauerstoffbleiche ihre Fähigkeiten als Fleckenkiller beweisen. Insbesondere Babys Stoffwindeln lassen sich mit Sauerstoffbleiche von Flecken befreien, da weder Gerüche noch hautreizende Stoffe zurückbleiben – selbst bei einer versehentlichen Überdosierung. Sogar farbechte Buntwäsche kann behandelt werden. Einfach einen Esslöffel Sauerstoffbleiche zusätzlich zum Waschmittel ins Waschmittelfach geben. Zur Vorbehandlung von Flecken einen Teelöffel Bleiche in einem halben Liter heißen Wasser auflösen und den Fleck damit befeuchten – rubbeln und scheuern ist bei der Behandlung mit Sauerstoffbleiche nicht notwendig. Nach kurzer Einwirkzeit zur normalen Wäsche geben. Bei der intensiven Behandlung von Flecken kann es je nach Empfindlichkeit der Stoffe unter Umständen zu Verfärbungen kommen, daher am besten an einer unauffälligen Stelle testen. Tipp: Wenn du beim Putzen direkten Kontakt mit der Sauerstoffbleiche hast, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, um mögliche Hautreizungen durch die entstehende Lauge zu vermeiden.
4. Zahnbürste reinigen: Auch wenn die Borsten der Zahnbürste noch nicht verbogen sind, wird sie meist nach einigen Wochen entsorgt, da sich Bakterien zwischen den feuchten Borsten sammeln. Dabei kann die Bürste viel länger leben, wenn sie mit Sauerstoffbleiche behandelt wird. Den Zahnbecher dafür mit einem Teelöffel Sauerstoffbleiche und heißem Wasser füllen und die Zahnbürste über Nacht kopfüber hineinstellen. Auch die Zahnspange oder dritte Zähne können auf diese Weise behandelt werden. Am nächsten Morgen gründlich ausspülen, und die Zähne werden wieder hygienisch sauber gepflegt.
5. Bakterien auf Lappen, Bürsten, Schwämmen beseitigen: Lappen, Bürsten und Schwämme zum Spülen und Putzen entwickeln sich nach kurzer Benutzung häufig zu regelrechten Bakterienschleudern. Wer sie dagegen regelmäßig in einer Lösung aus einem Esslöffel Sauerstoffbleiche auf einen Liter Wasser über Nacht einweicht und so von Bakterien und muffigem Geruch befreit, kann sie immer wieder verwenden. Auch der Wischmopp kann im Putzeimer mit der Lösung gereinigt werden. 6. Küchenutensilien reinigen und von Keimen befreien In Schneidebrettchen und Kochlöffeln können sich Bakterien festsetzen. Auch Thermoskannen und Trinkflaschen lassen sich
6. Küchenutensilien reinigen und von Keimen befreien: In Schneidebrettchen und Kochlöffeln können sich Bakterien festsetzen. Auch Thermoskannen und Trinkflaschen lassen sich nur schwer reinigen und sind von Ablagerungen und der Besiedlung durch Bakterien bedroht. Um sie zu beseitigen, hilft ein Bad in Wasser mit einem halben bis einem Esslöffel Sauerstoffbleiche pro Liter Wasser. Utensilien vollständig in der Lösung untertauchen. Thermoskannen und Flaschen alternativ randvoll füllen und in die Spüle oder eine Schüssel stellen, da die Lösung überschäumen kann. Nach mindestens einer Stunde Einwirkzeit gründlich abspülen. Zur Reinigung von Flaschen und Vasen mit engem Hals eignen sich auch Reis oder grobes Salz. Hinweis: Vorsicht bei Utensilien aus Aluminium! Das bei der Reaktion der Sauerstoffbleiche mit Wasser entstehende Soda kann unter Umständen die Oberfläche angreifen. Aluminiumgegenstände lieber mit einem umweltfreundlichen Handspülmittel reinigen.
7. Geschirr und Besteck von Flecken befreien: Geschirr und Besteck sowie alle Küchenutensilien, die in die Spülmaschine dürfen, können noch einfacher von Kaffee- und Teerändern, Lebensmittelrückständen sowie von Bakterien befreit werden. Einen Esslöffel Sauerstoffbleiche zum Geschirrspülmittel geben und den gewohnten Spülgang durchlaufen lassen – fertig!
8. Einmachgläser keimfrei machen: Eine einfache Methode, um Schraubgläser und Bügelgläser zum Einkochen und Einmachen vorzubereiten, ist es, sie in einer Lösung aus einem Esslöffel Sauerstoffbleiche pro Liter Wasser einzulegen, wobei das Wasser möglichst heiß sein sollte. Nach einigen Minuten Einwirkzeit und Nachspülen mit heißem Wasser sind die desinfizierten Gläser bereit zur Befüllung.
9. Ceranfeld und Küchenarbeitsplatte reinigen: Auch das Kochfeld und die Arbeitsplatte lassen sich mit Sauerstoffbleiche hygienisch putzen. Das entstehende Soda ist besonders wirksam gegen Fettspritzer im Herdbereich. Auch andere Hausmittel eignen sich zur schonenden Reinigung des Ceranfeldes.
10. Klo und Klobürste reinigen: Wenn die Reinigung der Toilette ansteht, kann die Klobürste gleich mit behandelt werden. Dafür die Bürste in den Toilettenabfluss stellen, etwas Sauerstoffbleiche darüber streuen und mit heißem Wasser übergießen. Mit dem entstehenden Schaum die Kloschüssel abbürsten und die Lösung eventuell noch weiter einwirken lassen. Dann die Spülung betätigen, und Klo und Klobürste sind wieder hygienisch sauber.
11. Abfluss reinigen: Unangenehmer Geruch aus dem Abfluss lässt sich ebenfalls umweltfreundlich mit Sauerstoffbleiche beseitigen. Dafür einen Teelöffel Sauerstoffbleiche direkt in den Abfluss geben und etwas heißes Wasser hinterher gießen. Da manche Abflussrohre aus Kunststoff bestehen, ist kochendes Wasser nicht empfehlenswert. Nach kurzer Einwirkzeit mit klarem Wasser nachspülen. 12. Katzenklo, Hamsterkäfig und Mülleimer von Geruch befreien Gerade in der warmen Jahreszeit gehen von Katzenklo und Kleintierkäfig häufig üble Gerüche aus, sich sprunghaft vermehrende Keime werden auch zur Gesundheitsgefahr für die Haustiere. Da Sauerstoffbleiche sowohl geruchlos als auch unschädlich ist, eignet sie sich optimal zur Reinigung des Haustierzubehörs. Die Oberflächen mit einer Lösung aus zwei Esslöffeln Sauerstoffbleiche und einem Liter Wasser reinigen und mit klarem Wasser nachwischen, um Gerüche und Keime zu beseitigen. Wer etwas Natron unter die Katzenstreu mischt, reduziert zudem die Entstehung neuer Gerüche. Auch der Mülleimer kann auf diese Weise gereinigt werden.
13. Nachgedunkelte Korbwaren wieder aufhellen: Körbe und Möbel aus Weide, Rattan oder Peddigrohr werden mit der Zeit dunkler und manchmal unansehnlich. Mit Sauerstoffbleiche lassen sie sich wieder aufhellen. Kleinere Objekte in eine Schüssel oder Wanne mit einem Teelöffel Sauerstoffbleiche pro Liter Wasser versenken, größere Möbelstücke mit der Lösung übergießen oder mit einem darin getränkten Lappen bedecken. Je nach gewünschter Helligkeit eine bis mehrere Stunden oder über Nacht einwirken lassen.
14. Terrassen von Moos und Algen befreien: Vermooste oder mit grünen Algen überzogene Flächen auf der Terrasse kannst du wirksam und umweltfreundlich reinigen, wenn du sie mit heißem Wasser abschrubbst, dem etwa ein Esslöffel Sauerstoffbleiche pro Liter Wasser zugefügt wurde. Die großflächige Anwendung gegen Unkraut auf Wegen und Einfahrten ist dagegen aus Umweltaspekten nicht empfehlenswert und in Deutschland sogar verboten, weil die entstehende Lauge, obwohl ungiftig, den pH-Wert des Bodens negativ beeinflussen und benachbarten Pflanzen schaden kann. Wie wirkt Sauerstoffbleiche? In Verbindung mit Wasser zersetzt sich Sauerstoffbleiche zu Soda, Wasser und sehr reaktionsfreudigen, einzelnen Sauerstoffatomen, die auch als Aktivsauerstoff bezeichnet werden. Sie wirken desinfizierend und bleichen durch die Reaktion mit löslichen Farbstoffen Textilien und andere Materialien. Das freigesetzte Soda wirkt zusätzlich wasserenthärtend und löst Fettrückstände. Mehr zum Thema Hausmittel Als Endprodukt bleiben von der Sauerstoffbleiche nur Wasser und Sauerstoff sowie Soda bzw. eine basische Sodalösung zurück, die Umwelt und Gewässer in haushaltsüblichen Mengen nicht belastet, sich in der Kanalisation mit stets vorhandenen Säuren zu unschädlichen Salzen verbindet und problemlos auch in Pflanzenkläranlagen abgebaut wird
Quelle: HAKA Kunz GmbH